4 Storytelling Tipps, die jeder Copywriter kennen sollte

Storytelling gilt als mächtiges Copywriting Werkzeug, um Zielgruppen mit nachhaltigem Eindruck zu erschließen. Doch wie setzt man es am besten ein? Fantastic Four Strategien im Überblick …

Online Geschichte schreiben – für Marketeers, Medienmacher und Werbeleute Krux und Zauberformel zugleich. Langfristig Aufmerksamkeit bei Lesern, Kunden und potentiellen Auftraggebern zu generieren, kann Marke, Medium und Botschaft zum Durchbruch verhelfen, Erfolge zementieren, vielversprechende neue Wege aufzeigen. Handfeste Erfolgsgeschichten machen es vor: Das Social Monitoring Unternehmen Buffer ließ 2014 verlauten, 300 Prozent mehr Leser durch Storytelling Einsatz gewonnen zu haben. Auch andere Marketingexperten schwören auf die “Kraft des Geschichtenerzählens” – und doch scheitern viele an der Umsetzung des heiß begehrten Texter Tipps.

Es wird getippt, gefeilt, ge-socialmedialisiert, verlinkt und nochmal mehr geschrieben, umformuliert und umgestellt. Aber irgendwie will sich der Erfolg gegenüber Mitbewerbern nicht einstellen? Authentische Zielgruppenansprache? Trotz vieler Bemühungen oft Fehlanzeige.

Um zu erkennen, was man beim Storytelling richtig bzw. besser machen sollte, lohnt sich eine nähere Analyse von Zweck und Zielen.

Was macht Storytelling so effektiv? Geschichten lassen Bilderwelten im Kopf entstehen, bieten Identifikationsmöglichkeiten an, stellen Beziehungen zwischen Menschen heraus. Gemeinsamkeiten zu Erfahrungen, Biografie und Geschichte, Emotionen und Werten werden im Text mittransportiert und vermitteln ein Gefühl von Nähe und intuitivem Verstandenwerden.

Was sollte gutes Stotytelling leisten? Eine mitreißende Geschichte kann

  • emotional verbinden,
  • faktisch aufklären,
  • zu einer Entscheidung inspirieren,
  • überzeugen …

4 Erzähltipps für überzeugende Texte

Auch wenn es sicherlich nicht die eine perfekte Formel gibt – dieser kleine Storytelling Leitfaden gibt wesentliche Empfehlungen:

1. Problem – Konflikt – Lösung Schema

Gutes Copywriting beginnt mit einem Kunden im Konflikt – nicht mit dem Unternehmen, dem Produkt oder der Dienstleistung und deren Funktionen. Der Texter sollte das identifizierte Problem möglichst detailliert und lebensnah ausführen. Je eindringlicher der Konflikt beschrieben wird, desto notwendiger erscheint Kunden und Lesern die Lösung, die für dieses Problem angeboten wird. Überzeugen Sie damit, dass sich als relevant dargestellte Konflikte schnell und einfach lösen lassen – und zwar mit Ihrer Idee.

2. Zielgruppe verstehen und Identifikation aufbauen

Was treibt den Kunden um? Was sind seine/ihre Sorgen, Fragen, Befürchtungen – und wie lässt sich die angebotene Lösung einsetzen, um jene Bedürfnisse zu erfüllen? Keine Businessfloskeln erwünscht – glaubwürdig ist, wer sich echt in Probleme und Wünsche hineindenken und sich mit ihnen identifizieren kann. Und das mit eigenen Worten.

3. Persönlich werden

Wer den persönlich überzeugenden Kontakt mit Kunden und Lesern ausbauen will, sollte der Versuchung widerstehen, von sich selbst und dem Unternehmen zu erzählen. Beim Storytelling geht es vielmehr um Relation und Anknüpfung an die Wirklichkeitswelten des Publikums; an Alltag, Lebensumstände, häufige Fragen und Konflikte der lesenden Person. So lässt sich authentisch wirkend aufzeigen, wie das Produkt oder die Dienstleistung dem Leser dabei helfen wird, ihre bzw. seine Ziele zu erreichen.

4. Anschluss für überzeugende Geschichten finden

Storyteller nehmen eine bestimmte Perspektive ein, aus der sie ihre Leser ansprechen. Aus welchem Blickwinkel könnte Ihre (Produkt-, Unternehmens- …) Geschichte erzählt werden? Was ist der Anlass für die Erzählung? Auf welche Reise wollen Sie Ihr Publikum mitnehmen? Hier sind einige Ideen:

  • Bewältigung einer Herausforderung im Lebensalltag, Arbeit, Privatleben
  • eine lustige Anektdote
  • ein tragisches Ereignis
  • Suche nach Abenteuer
  • Lust auf Erneuerung
  • neues Projekt, Vorhaben, Zukunftspläne …

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